Zusammenfassung
Metabolische Enzephalopathien können durch Störungen verschiedener großer Körperorgane verursacht werden. Wenn es zu zerebralen Leistungseinschränkungen kommt, sind diese gewöhnlich der Ausdruck einer auf verschiedenen Wegen zustande gekommenen Abweichung des neuronalen Metabolismus vom optimalen Funktionsumsatz. Das führende Kriterium der gestörten EEG-Tätigkeit ist Verlangsamung der Grundtätigkeit und sodann der Übergang in unregelmäßige langsame Tätigkeit als Ausdruck von generalisierten Funktionsstörungen. Die Verteilung bestimmter Neurensysteme mit einheitlichen Transmitter- und Proteinproduktionen führt dazu, daß bestimmte kortikal-subkortikale Wechselbeziehungen gestört werden und es dadurch im EEG zu gewissen Erregungsausbreitungen und Regelhaftigkeiten in ihrem zeitlichen Auftreten (Periodik) kommt.
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Kugler, J. (1987). Metabolisch-toxische Enzephalopathien - ihre Begleitzeichen im EEG. In: Poeck, K., Hacke, W., Schneider, R. (eds) Neuroimmunologie Spinale Krankheiten Neuropsychologie Metabolische Enzephalopathien Neurologische Notfälle Interventionelle Neuroradiologie. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Neurologie, vol 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83201-7_79
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