Zusammenfassung
Es wird ein neuer Nierenlithotriptor vorgestellt, der in Zusammenarbeit mit der Universität Karlsruhe und der Richard Wolf GmbH, Knittlingen, entwikkelt wurde. Der neue Lithotriptor unterscheidet sich vom Dornier’schen Lithotriptor durch das physikalische Prinzip der Stoßwellenerzeugung. Bei dem neuen Verfahren handelt es sich um ein piezoelektrisches System zur Stoßwellenerzeugung. Der piezoelektrische Lithotriptor wurde als reflektorfreies, selbstfokkusierendes System in Form einer Kugelkalotte konzipiert. Die konkave Seite des sphärischen Wandlers ist mosaikartig mit mehreren hundert Keramikelementen besetzt. Der Piezowandler wird durch die Aufschaltung eines elektrischen Hochspannungssignals angeregt und liefert einen unipolaren hochenergetischen Druckpuls. Der piezoelektrische Wandler kann sowohl für die Zerstörung als auch zur Ortung eines Steines verwendet werden. Die Positionierung des Steines in den Fokus erfolgt durch ein zusätzlich integriertes Ultraschallgerät.
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Kopper, B. et al. (1987). Berührungsfreie Nierensteinzertrümmerung mit dem piezo-elektrischen Lithotriptor. In: Frohmüller, H., Ackermann, R. (eds) 38. Tagung, 23.–28. September 1986, Würzburg. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 38. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_218
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