Zusammenfassung
Da Steroidhormone ihre Wirkung über Hormonrezeptoren entfalten, ist ihr Nachweis in hormonabhängigen Organen wie der Prostata von Interesse. Mit Hilfe eines monoklonalen Antirezeptorantikörpers gegen Östrogenrezeptor (ER) kann neuerdings die immunhistochemische Lokalisation des Rezeptormoleküls erfolgen. Die immunhistochemische Untersuchung erfolgte an Gefrierschnitten von transurethralen Prostataresektaten, Stanzbiopsien und suprapubischen Prostatektomiepräparaten von 20 Hyperplasien und 12 Karzinomen. Die Karzinome entsprachen Adenokarzinomen aller drei Differenzierungsgrade und enthielten solide, kleinazinäre und cribriforme Komponenten entweder allein oder gemischt. In zwei Fällen von Hyperplasien und 7 Fällen von Karzinomen konnte in der Immunhistochemie eine positive Färbung in Zellkernen glatter Muskelzellen gezeigt werden. Niemals wurde eine positive Färbung in Kernen benigner Epithelien oder von Karzinomzellen beobachtet.
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Theyer, G., Reinter, A. (1987). Immunhistochemischer Nachweis von Östrogenrezeptoren in der Prostata mit Hilfe monoklonaler Antikörper. In: Frohmüller, H., Ackermann, R. (eds) 38. Tagung, 23.–28. September 1986, Würzburg. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 38. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_151
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