Zusammenfassung
Bei der Nierentumorchirurgie erhebt sich die Frage, inwieweit eine ausgedehnte Lymphknotenausräumung Vorteile gegenüber einer regionalen Lymphknotendissektion für die Überlebensrate der Patienten bringt. Zur Klärung des Problems wäre eine prospektiv-randomisierte Studie am besten geeignet, aus verständlichen Gründen ist so ein Vorgehen aber nicht durchführbar. Der Operateur wird seine Entscheidung über die Ausdehnung des Eingriffs zuerst immer auch von der Tumorgröße einer bereits bestehenden Fernmetastasierung oder dem Alter und der Belastbarkeit des Patienten abhängig machen. Patientenserien, die nicht randomisiert sind, lassen sich aber bezüglich der Überlebensrate kaum vergleichen. Es müssen somit andere Kriterien zur Beurteilung herangezogen werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1987 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Rohrmoser, L., Rodeck, G., Poenitz-Pohl, E. (1987). Ergebnisse der regionalen Lymphknotendissektion beim Nierenzellkarzinom. In: Frohmüller, H., Ackermann, R. (eds) 38. Tagung, 23.–28. September 1986, Würzburg. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 38. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_11
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-83170-6_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-18124-8
Online ISBN: 978-3-642-83170-6
eBook Packages: Springer Book Archive