Zusammenfassung
Die Erörterung der Grundlagen der Beurteilung der Schuldfähigkeit hat im Beitrag 2 dieses Buches zu Leitmodellen der gutachtlichen Methodik geführt, deren Anwendung in der Praxis hier kasuistisch erläutert werden soll. Im Entwurf dieses Beitrags waren als Deliktarten, die in der gutachtlichen Praxis häufig zur Diskussion stehen und meist dem Gebiet der Belastungsreaktionen, Neurosen und Persönlichkeitsstörungen zuzurechnen sind, die affektiven Gewalt- und insbesondere Tötungsdelikte, die sexuell determinierten Gewalt- und insbesondere Tötungsdelikte, des weiteren die Fahrerflucht, der Exhibitionismus und der Ladendiebstahl vorgesehen. Der Umfang dieses kasuistischen Programms hätte den für die Publikation in diesem Buch vorgesehenen Raum weit überschritten. Als vermutlich wichtigstes und am meisten umstrittenes Gebiet der Begutachtung haben wir deshalb die affektiven Gewalt- und insbesondere Tötungsdelikte herausgegriffen. Die Darstellung der anderen Kasuistik bleibt einer weiteren Publikation vorbehalten.
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Witter, H. (1987). Die Beurteilung der Schuldfähigkeit bei Belastungsreaktionen, Neurosen und Persönlichkeitsstörungen. In: Witter, H. (eds) Der psychiatrische Sachverständige im Strafrecht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83117-1_7
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