Zusammenfassung
Angeregt durch den Zwang zur ständigen Zusammenarbeit von einerseits Juristen und andererseits Psychiatern und Psychologen im forensischen Alltag verläuft die interdisziplinäre Diskussion der Beteiligten seit langer Zeit einigermaßen lebhaft. Der folgende Beitrag gilt der Basis dieses Gesprächs auf juristischer Seite, genauer: auf seiten des Strafrechts. Warum kommt es überhaupt auf eine subjektive Deliktseite an? Die Antwort auf diese Frage ist zugleich Antwort auf eine von seiten der forensischen Psychiater und Psychologen gestellte Frage: Worauf lassen sich psychiatrisch-psychologische Sachverständige ein, die mit Strafrechtlern kooperieren?
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Jakobs, G. (1987). Über die Aufgabe der subjektiven Deliktseite im Strafrecht. In: Witter, H. (eds) Der psychiatrische Sachverständige im Strafrecht. MedR Schriftenreihe Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83117-1_11
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