Zusammenfassung
Damit eine patientenorientierte Gestaltung und Lenkung der Strukturen und Prozesse des Behandlungs-und Pflegesystems überhaupt realisiert werden kann, müssen die Stellung und die Rolle des Patienten, die dieser im Krankenhaus einnimmt, bekannt sein. Diese umfassen einmal die Reaktionen des Patienten auf die während des Krankenhausaufenthaltes durchgeführten Prozeduren und Maßnahmen. Seine sich aus der Krankheit und aus der persönlichen Situation ergebenden Bedürfnisse müssen erfaßt werden, damit der Heilungsprozeß adäquat geplant und durchgeführt werden kann. Von großer Bedeutung sind aber auch die Erwartungen, die sowohl die Gesellschaft wie die Krankenhausmitarbeiter in das Verhalten des Patienten im Krankenhaus setzen. Über die Patientenrolle existiert darum auch v.a. im angloamerikanischen Kulturkreis eine breitgefächerte Literatur, die hauptsächlich von dem Soziologen Talcott Parsons initiiert wurde.1 Neueren Datums sind die Forschungen über die Stressoren, denen der Patient im Krankenhaus ausgesetzt ist. In der letzten Zeit verstärkt diskutiert werden die Rechte und Pflichten der Patienten, die heute in der Schweiz z.T. wenigstens für die Krankenhauspatienten in kodifizierter Form vorliegen.
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Hofer, M. (1987). Der Patient im Krankenhaus. In: Patientenbezogene Krankenhausorganisation. Gesundheitssystemforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83026-6_4
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