Zusammenfassung
Der Datenspezifikation kommt bei empirischen Untersuchungen von Geldnachfragefunktionen eine nicht unbedeutende Rolle zu. Oft spezifizieren nämlich die theoretischen Ansätze recht präzise die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Variablen, in fast ebenso vielen Fällen handelt es sich dabei aber urn nicht oder nur ungenügend beobachtbare Grössen. Oft sind deswegen die in den geschatzten Gleichungen auftauchenden Variablen nur sehr ungenaue (oft ad hoc) Indikatoren für ein zugrundeliegendes theoretisches Konzept. In diesem Sinne erscheint es sinnvoll, vor der Durchführung konkreter Regressionsanalysen zunächst die Möglichkeiten der Datenspezifikation zu diskutieren. Diese bilden dann, zusammen mit den oben dargestellten unterschiedlichen Möglichkeiten der Modellspezifikation, eine Art Beurteilungsfeld, innerhalb dessen die später dargestellten Ergebnisse interpretiert werden sollten. Selbstverständlich sind die beiden Problemkreise - Datenspezifikation und ModelIspezifikation - nicht völlig unabhängig. Eine sachliche Trennung scheint hier der Klarheit wegen aber doch angebracht. Wir werden auf den nächsten Seiten die Spezifikationsproblematik nur anhand der wichtigsten Variablen diskutieren, die Eingang in die Geldnachfragefunktion finden. Auf andere Variablen, die teilweise zu GOLDFELD (1973) alternativen oder weitergehenderen Ansätzen entsprungen sind, werden wir direkt bei deren späteren Ueberprüfung eingehen.
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© 1986 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Heri, E.W. (1986). Datenspezifikation. In: Die Geldnachfrage. Studies in Contemporary Economics. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82936-9_9
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