Zusammenfassung
Im Modell des Nachrichtenübertragungssystems nach Bild 1.2 liefert die Quelle ein Ereignis M, das einem Parameterraum entstammt. Im Gegensatz zum Detektionsproblem, bei dem man eine bestimmte Anzahl diskreter Ereignisse Mi unterscheidet, kann M hier irgendeinen beliebigen Wert innerhalb eines Intervalls annehmen. Als Folge des Ereignisses — z.B. nimmt die Temperatur an einer Meßstelle einen bestimmten Wert an oder die Durchflußmenge in einer Zuleitung ändert sich — erzeugt der Sender ein Signal s(t,a). Der Parameterwert a, der das Ereignis M im Signal s(t,a) kennzeichnet, ist z.B. die Amplitude des Sendesignals und kann in einem Intervall liegen, das bis ±∞ reicht.
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Kroschel, K. (1986). Parameterschätzung (Estimation). In: Statistische Nachrichtentheorie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82935-2_5
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