Spannbeton: Bewährung im Brückenbau pp 89-100 | Cite as
Brückenbestand und untersuchte Bauwerke
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Zusammenfassung
Beton besitzt von Natur aus eine hohe Druckfestigkeit, aber nur eine vergleichsweise geringe Zugfestigkeit. In einem unbewehrten, auf Biegung beanspruchten Querschnitt wird daher die Tragfähigkeit immer durch Erreichen der Zugfestigkeit bestimmt. 1867 ließ sich daher der Gärtner Joseph Monier vom französischen Patentamt den Grundgedanken schützen, die fehlende Zugfestigkeit des Betons durch Zugstangen aus Eisen zu ersetzen. Diese sollten so in den Querschnitt eingefügt werden, daß sie einen festen Verbund mit dem Beton eingehen und für ihn die Zugkräfte übernehmen können. 1873 erhielt er ein Zusatzpatent auf Brücken aus Eisenbeton (erst um 1940 bürgerte sich im allgemeinen Sprachgebrauch das Wort „Stahlbeton“ ein [33]).
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