Zusammenfassung
Auf dem Hintergrund des zuvor beschriebenen Konzepts von Behinderung werden für diese Studie folgende Schwerpunkte gesetzt:
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Die Stichprobengewinnung erfolgt nach exakt operationalisierten Selektionskriterien (siehe 3.3). Das zugrunde liegende Schizophreniekonzept wird hierdurch transparent. Es handelt sich somit um eine epidemiologisch definierte Kohorte neuerkrankter schizophrener Patienten.
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Die Datengewinnung erfolgt prospektiv. Methodische Mängel im Zusammenhang mit dem retrospektiven Erhebungsmodus werden somit vermieden.
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Der Krankheitsverlauf wird detailliert über einen Zeitraum von 2 Jahren im 6-Monats-Intervall anhand von 5 Querschnitten erfaßt. Durch diese kurzen Zeitabstände können relativ vollständige und somit zuverlässige Informationen gewonnen werden.
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Der Krankheitsverlauf wird für die Bereiche Symptomatologie und Behinderung getrennt erhoben. Zusätzlich werden verschiedene, exakt operationalisierte Outcome-Kriterien verwendet, um der Komplexität des schizophrenen Krankheitsgeschehens gerecht zu werden.
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Die differenzierte Erfassung der einzelnen Bereiche erfolgt mittels standardisierter Instrumente, die teilweise übernommen (Present State Examination (PSE) zur Erhebung des psychopathologischen Befundes), teilweise zum Zwecke der Studie konstruiert werden (Disability Assessment Schedule (DAS); siehe 3.4)).
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Schubart, C., Schwarz, R., Krumm, B., Biehl, H. (1986). Ziele und Methodik der Untersuchung. In: Schizophrenie und soziale Anpassung. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 40. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82779-2_3
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