Zusammenfassung
Der Patient mit einer dekompensierten Varikose der CVI verdient unsere besondere Aufmerksamkeit. Eine wichtige Voraussetzung einer optimalen Behandlung ist die Aufnahme einer sorgfältigen Anamnese und eines klinischen Status mit dopplersonographischer Refluxdiagnostik und unter Umständen einer Phlebographie, auf Grund der die Unterscheidung der CVI in eine primäre oder sekundäre gemacht werden kann. Im Falle der sekundären CVI wird sich der Therapeut in seinem aktiven Vorgehen vernünftigerweise bescheiden müssen. Funktionelle Untersuchungen erlauben die Unterteilung in eine besserbare und nicht besserbare CVI, die je ca. zur Hälfte vorkommen. Im Falle einer Kompressionsbehandlung oder einer gezielten Verödung [4, 6] sind apparative Voruntersuchungen im Gegensatz zu geplanten operativen Eingriffen nicht notwendig. Wichtige Entscheidungshilfen für den Therapieplan sind, wie bereits erwähnt, eine gute klinische Untersuchung, bei der die Dopplerultra-schallsonographie zur Erfassung der Refuxstellen und der Durchblutungsverhältnisse in der Tiefe von besonderer Wichtigkeit ist.
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Goor, W. (1986). Therapie der chronischen Veneninsuffizienz. In: Schnyder, U.W., Wüthrich, B., Eichmann, A. (eds) Verhandlungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft. Der Hautarzt, vol 34. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82597-2_83
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