Zusammenfassung
Auch ein republikanischer Staat kann nicht auf ein Staatsoberhaupt verzichten. Im Gegensatz zur Monarchie ist jedoch das Staatsoberhaupt nicht Inhaber der Staatsgewalt, sondern nur Repräsentant des Staates. Während der Reichspräsident nach der Weimarer Verfassung außerordentlich weitgehende Befugnisse besaß, die besonders durch das Notverordnungsrecht (Art. 48) und das alleinige Recht zur Berufung der Reichsregierung zum Ausdruck kamen (vergleiche Kapitel 12), ist die Stellung des Bundespräsidenten überwiegend repräsentativer Natur.
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Magen, RP. (1985). Der Bundespräsident. In: Staatsrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82540-8_21
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