Zusammenfassung
Mit der Litholapaxie und der extrakorporalen Stoßwellen-Lithotrypsie ist die Beseitigung von Harnsteinen für den Patienten einfacher geworden. Damit ist jedoch die Harnsteinkrankheit noch nicht beseitigt. Zur Aufgabe des Urologen gehört es, die Steinbildungsursache zu klären, urn eine erfolgreiche Rezidivprophylaxe einsetzen zu können (Tabelle 1). Bei den Ursachen der Calcium-Steinbildung rangiert der primare HPT sehr weit hinten, da er nur in etwa 6% als Steinbildungsursache in Frage kommt. Entsprechend seiner Bedeutung als Stoffwechselstörung wurde er jedoch in dieser Tabelle an die erste Stelle gesetzt. Der Kranke mit primärem HPT ist nach operativer Beseitigung der Stoffwechselstorung von der Grundkrankheit seines Steinleidens geheilt. Dies zwingt uns, bei jedem Steinbildner nach einem primären HPT zu suchen.
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Bressel, M., Jörger, W., Kilian, J. (1985). Die Bedeutung der Erkennung des primären Hyperparathyreoidismus im Rahmen der Harnsteinprophylaxe. In: Kaufmann, J. (eds) Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82538-5_58
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