Zusammenfassung
Der Hoden erfüllt eine doppelte Funktion. Die exokrine Funktion, die Spermatogenese im tubulären Kompartiment, die endokrine Funktion, die Steroidgenese im intertubulären Kompartiment. Während die exokrine Funktion die Voraussetzung für die Fertilität darstellt, sind die Leydig-Zellen für die Induktion bzw. Erhaltung der Virilität verantwortlich. Die Hypothalamus-Hypophysen-Gonadenachse reguliert die endokrine und die exokrine Funktion des Hodens. Die Gonadotropin-Releasing-Hormone führen zur Freisetzung beider Gonadotropine, des luteotropen Hormones (= LH) und des follikelstimulierenden Hormones (= FSH); diese beiden haben direkten Einfluß auf das tubuläre und intertubuläre Kompartiment des Hodens. Die negative Rückkoppelung für FSH bewerkstelligt Inhibin, für LH Testosteron, bzw. 17β-Estradiol. Über die intakte Sertolizelle führt FSH im tubulären Kompartiment zur Ausbildung einer hohen Testosteronkonzentration.
Diese Arbeit wurde unterstützt durch den Fond zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (P4030) Österreich.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this paper
Cite this paper
Bartsch, G., Scheiber, K., Janetschek, G., Mikuz, G. (1984). Kann durch endokrinologische Untersuchung die Spermatogenese beurteilt werden?. In: Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 35. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82288-9_121
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-82288-9_121
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-13481-7
Online ISBN: 978-3-642-82288-9
eBook Packages: Springer Book Archive