Zusammenfassung
In Gesteinsschichten der Toskana hat man vor einigen Jahren eine besondere Entdeckung gemacht. Hier im Übergangsbereich zwischen Kreide und Tertiär ist eine etwa 2 cm starke Tonschicht eingeschaltet, die sich von den über- und unterlagernden Nachbarschichten auffällig unterscheidet. Die Ablagerung, „Grenzton“ genannt, ist so gut wie frei von Fossilien, wie sie darüber und darunter reichlich vorkommen. Andererseits enthält das Sediment die seltenen Metalle Iridium und Osmium in ungewöhnlich hohen Konzentrationen. Der Grenzton läßt sich als Horizont über weite Bereiche verfolgen. Man hat ihn inzwischen auch über Kreideprofilen anderer Kontinente entdeckt und auch in solchen der Ozeanböden [80, 3], (Abb. 56).
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© 1984 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Pflug, H.D. (1984). Das Iridium-Ereignis — eine Aussterbekatastrophe?. In: Die Spur des Lebens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82284-1_15
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