Zusammenfassung
Beim Schwinger mit einem Freiheitsgrad (EFG) würde in stationärem Zustand der Resonanz bei einer mäßigen Dämpfung von 1 bis 5 % (wie üblich bei Maschinenanlagen) der Vergrößerungsbeiwert der Ansprechkraft nach Bild 18.2 Kurve (b) die Werte über 10 erreichen. Nach den Erfahrungen aus den Erdbeben waren so große Werte nicht verzeichnet. Aus den Zufallsmerkmalen der Bodenbewegung geht hervor, daß die Wellen derselben Frequenz nicht regelmäßig genug lange fortdauern, um den stationären Resonanzzustand hervorzurufen. Um die stationäre Resonanz z.B. bei einer Dämpfung von 2 % der kritischen zu bilden, sind 28 volle Schwingzyklen erforderlich. Bei Zufallsverteilung der Bodenbeschleunigungswellen im Akzelerogramm hinsichtlich der Schwingzeit und Gipfelamplitude ist die Erfüllung solcher Umstände unmöglich zu erwarten. Die Beobachtung der Zeitabwicklung einer Bodenbewegung hat zu der Theorie der begrenzten Resonanz geführt, die mit den Aufzeichnungen der Bodenbewegung im Einklang steht.
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Kos, M. (1983). Prinzip der begrenzten Resonanz. In: Aseismischer Anlagenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82161-5_7
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