Zusammenfassung
Die Auswirkungen eines Erdbebens auf die Hebezeuge hängen nicht nur von ihrer Massenstruktur und von den Federverbindungen zwischen den Teilmassen ab, die sie zu einem kompletten Gebilde zusammenfügen, sondern auch von seinem Dämpfungsvermögen. Dieses offenbart sich in der Fähigkeit, die Verschiebungen und Beschleunigungen der einzelnen Massen zu mäßigen mit der Folge kleinerer Beanspruchungen. Es ist bekannt, daß in Resonanzfällen die Amplituden und damit auch die Kräfte nach einer gewissen endlichen Zeit so ansteigen können, daß ein Zusammenbruch die natürliche Folge wäre. Es gibt normalerweise in technischen Gebilden jedoch immer so viel zusammengefügte Teile, daß wenigstens mit einer gewissen Dämpfung zu rechnen ist, so daß sich die Amplituden bei einem zwar großen, aber endlichen Wert stabilisieren und nicht weiter ansteigen. Die Aufgabe des Konstrukteurs ist, diese natürliche Fähigkeit des Hebezeuges auszunutzen und sie mit gezielten Maßnahmen noch zu steigern. Damit lassen sich aus dem zur Verfügung stehenden Werkstoff die optimalsten Eigenschaften herausholen, um dem Hebezeug die Fähigkeit zu geben, selbst in bester Weise die hohen Amplituden abzubauen und die Beanspruchungen und die Spannungen zu vermindern.
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Kos, M. (1983). Dämpfung und seismische Widerstandsfähigkeit. In: Aseismischer Anlagenbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82161-5_11
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