Zusammenfassung
Zum Auffinden von irregulären Blutgruppen-Antikörpern dient der Antikörpersuchtest. Nach dem Prinzip der möglichst starken Homozygotie der Testerythrozyten wurden Kriterien erarbeitet, nach denen Spenderblut ausgewählt wird, um daraus einen verbesserten Antikörpersuchtest zusammenzustellen. Abweichend von den sonst üblichen zwei Spenderbluten werden Erythrozyten von drei Spendern zusammengestellt. Dadurch ist sowohl das Prinzip der starken Homozygotie als auch die Forderung nach allen klinisch relevanten Antigenen im Antikörpersuchtest erfüllt.
Aus den Daten der Blutspender des Universitätskrankenhauses Eppendorf (Hamburg) wurden alle möglichen Tripel von Blutgruppen der verfügbaren Spender gebildet und anhand der Auswahlkriterien auf ihre Eignung als Testzellen untersucht. Mehrere der gefundenen Tripel von Testerythrozyten sind seit einem Jahr als Antikörpersuchtest im Einsatz.
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Literatur
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Wissenschaftlicher Beirat der Bundesärztekammer (Hrsg.): Richtlinien zur Blutgruppenbestimmung und Bluttransfusion. Köln. Deutscher Ärzte-Verlag 1980.
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Schubel, H., von Eisenhart-Rothe, B. (1984). Verbesserung des Antikörpersuchtests durch rechnergestützte Auswahl geeigneter Blutspender. In: Köhler, C.O., Tautu, P., Wagner, G., Schlaefer, K. (eds) Der Beitrag der Informationsverarbeitung zum Fortschritt der Medizin. Medizinische Informatik und Statistik, vol 50. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82158-5_52
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