Zusammenfassung
Zusammengefaßt stellt sich die Thrombopoese bei Ratten wiefolgt dar (Abb. 4.1 und 4.2): Die thrombopoetischen Zellen entwickeln sich, ebenso wie diejenigen der Erythropoese und der Granulopoese, aus pluripotenten Stammzellen. Diese selbstregenerierenden Zellen versorgen einen determinierten, megakaryozytären Stammzellspeicher, aus dem die unreifen Megakaryozyten hervorgehen. ODELL (1974a) nimmt an, daß die megakaryozytären Stammzellen diploid sind. Bei der weiteren Entwicklung teilen sich nur noch die Zellkerne. Die Zahl der Chromosomensätze, die bei diesen Endomitosen entstehen, bezeichnet man als Ploidy-Wert. Die morphologisch erkennbaren, unreifen Megakaryozyten haben Ploidy-Werte von 8, 16 und 32N (ODELL 1974a, PENINGTON et al. 1974). Bei ihnen verläuft die DNA-Synthese parallel zur zytoplasmatischen Reifung, während in den reiferen Zellen keine DNA-Synthese mehr stattfindet. Die ausgereiften Megakaryozyten schließlich zerfallen in Plättchen und gelangen ins Blut.
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Wichmann, HE. (1984). Modell der Thrombopoese bei Ratten. In: Regulationsmodelle und ihre Anwendung auf die Blutbildung. Medizinische Informatik und Statistik, vol 48. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82156-1_5
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