Zusammenfassung
Die 50jährige Wiederkehr der nationalsozialistischen Machtergreifung hat zu vielen Kommentaren in Presse und Rundfunk und zu zahlreichen Veranstaltungen im Fernsehen und in der Öffentlichkeit Anlaß gegeben. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sprach geradezu von einem „volkserzieherischen Sturm“ der Vergangenheitsbewältigung. Dazu möchte ich keinen weiteren Beitrag liefern. Ich will von einer ganz persönlichen Erinnerung und Erfahrung ausgehen, die mir damals geholfen hat, die Gegenwart zu bewältigen und von der ich in all den folgenden Jahren den Eindruck hatte, daß sie sich auch zur Bewältigung der Vergangenheit eignet.
„Wenn man als Nichthistoriker das Wagnis unternimmt, zu einem wichtigen Erinnerungsdatum der nationalen Geschichte etwas zu sagen, dann darf man, glaube ich, keine falsche Fachmannskunst vortäuschen, sondern muß die Sache in persönlicher Weise anfassen. Was hat man selbst für einschlägige Erinnerungen? Was hat einen später beim Gedanken an die Ereignisse besonders bewegt? Was erscheint einem in den Erfahrungen der Vergangenheit für heute noch wichtig? Welche Auffassung von dem Geschehen scheint einem richtig, welche falsch?“ Konrad Duden
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Jaeger, W. (1983). Der Nationalsozialismus in Deutschland als Welthistorische Krise. In: Heidelberger Jahrbücher. Heidelberger Jahrbücher, vol 27. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82084-7_9
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