Zusammenfassung
„Computer verändern die Medizin“. Dieser Satz von GALL (1969, Buchtitel) hat sich eindrucksvoll bewahrheitet. Drei Jahrzehnte nach den ersten Publikationen in den USA (vgl. LEDLEY 1959) ist die Medizin ohne den Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) nicht mehr denkbar. Sie findet überall da Anwendung, wo der Mensch durch Routinearbeit überfordert ist, wo große Mengen an Informationen zu verarbeiten sind, oder wo die Wahrnehmungs-, Beobachtungs- und Urteilsfä-higkeit des Arztes unterstützt werden kann: bei der Organisation und Dokumentation, der Erfassung und Verarbeitung von Befund- und Labordaten, der Analyse von Biosignalen und Bildern, der diagnostischen Informationsverarbeitung, der Therapieplanung, der Patientenüberwachung und in Forschung und Lehre. Der Computer ist nicht nur bei der Lösung von Problemen unentbehrlich geworden, die sich aus dem ständig steigenden medizinischen Wissen und dem Anwachsen der Informationsmenge über den einzelnen Patienten ergeben. Er hat darüber hinaus völlig neue Möglichkeiten der medizinischen Forschung und Praxis eröffnet.
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Henrich, G. (1983). Einleitung. In: Anderson, J., et al. Bildverarbeitung von Computer-Tomogrammen zur Unterstützung der neuroradiologischen Diagnostik. Medizinische Informatik und Statistik, vol 41. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82020-5_1
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