Zusammenfassung
Bei den Durchdrückverfahren werden die Verfahrensgrenzen einerseits durch die zulässige Belastung des Werkzeugs und andererseits durch das Erschöpfen des Formänderungsvermögens des Werkstückwerkstoffes bestimmt. Aufgrund des Verfahrensprinzips (Bild 1) werden beim Hohlkörperverjüngen die Anwendungsmöglichkeiten eher durch Werkstückversagen als durch eine zu hohe Werkzeugbeanspruchung eingeschränkt, da die auf die Werkzeugteile wirkenden Kräfte relativ gering sind. Allein bei den Verfahrensvarianten 2 a und 2 b (Bild 25) ist der Dorn wegen hoher Zugbeanspruchung als gefährdet einzustufen. Mögliche Versagensfälle des Werkstückes sind Aufstauchen, Faltenbildung, Ausknicken und Risse am umgeformten Probenende. Die ersten drei der genannten Versagensmöglichkeiten sind auf das Auftreten zu hoher Umformkräfte bzw. Spannungen im Werkstück und die zuletztgenannte auf erschöpftes Formänderungsvermögen zurückzuführen.
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Haarscheidt, K. (1983). Verfahrensgrenzen. In: Untersuchung über das Verjüngen von dickwandigen zylindrischen Hohlkörpern. Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart, vol 67. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82009-0_6
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