Zusammenfassung
Schlagzeilen „Wehe, wenn der Spannstahl bricht“ nach dem Teileinsturz der Berliner Kongreßhalle oder „Spannbeton: Jeder hat seine Leiche im Keller“ nach Feststellung von Rissen an Spannbetonbrücken verdeutlichen, wie empfindlich die Bevölkerung reagiert, wenn das erwartete hohe Zuverlässigkeitsniveau im Bauwesen nicht eingehalten wird. Ein allmählich gewachsenes Regelwerk, ein Kontrollnetz mit bauaufsichtlicher Prüfung der Planungs- und Ausführungsunterlagen, mit Bauüberwachung und Qualitätsüberwachung der Baustoffe haben dafür gesorgt, daß Bauschäden mit Todesfolgen oder hohe Sanierungskosten äußerst selten vorkommen. Weniger als eine Person pro 1 Mio. Einwohner kommt jährlich zu Schaden. Die am Bau Beschäftigten leben rund 2 Zehnerpotenzen gefährlicher.
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König, G. (1983). Zusammenfassung und Auswertung der Diskussion über den Themenkreis „Sicherheit im Bauwesen“. In: Hartwig, S. (eds) Große technische Gefahrenpotentiale. BMFT — Risiko- und Sicherheitsforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81899-8_14
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