Zusammenfassung
François de la Peyronie beschrieb bereits 1743 die nach ihm benannte Induratio penis plastica. Ätiologie, Pathogenese und optimale Therapie sind jedoch weiterhin unklar. Mit Maximum im 4. und 5. Lebensjahrzehnt entwickeln sich schubweise derbe Plaques unterschiedlicher Form und Ausdehnung an Dorsum und Seite, selten ventral am Penis mit darüber verschieblicher normaler Haut. Der narbige Elastizitätsverlust bedingt Schmerzen und verschiedengradige Abknickungen bei der Erektion. Die Diagnose umfaßt die Palpation, Ausmessung und maßstabsgerechte Zeichnung der Knoten, Fotos der Abknickung im a. p. und seitlichen Strahlengang nach künstlicher Erektion, Cavernosographie und Ultraschall als Verlaufskontrolle. Die Abschätzung von Therapieergebnissen ist schwierig, da die Krankheit in Schüben verläuft, subjektive Eindrücke von Patient und Arzt den verlaufsmäßig schwer faßbaren Befund überlagern und spontaner Stillstand und mögliche Regres¬sionen Therapieerfolge vortäuschen können.
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Wagenknecht, L.V., Meyer, W.H., Wiskemann, A. (1982). Wertigkeit verschiedener Therapieverfahren bei Induratio penis plastica — Urologisches Referat. In: Albrecht, K.F., Kaufmann, J. (eds) Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81831-8_28
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