Abstract
Es wird argumentiert, daß bei der Prüfung der Homgenität von Zentren in mehrfaktoriellen Multicenter-Studien vor allem entscheidend ist, daß sich die Zentren in den faktoriellen Variablen nicht unterscheiden, deren Effekte in der späteren Auswertung interpretiert werden sollen. Dazu wird folgendes Procedere vorgeschlagen: (1) überprüfe, ob in allen Zentren die Randomisierungsbedingungen eingehalten wurden, (2) überprüfe, ob die Zentren homogen bezogen auf die eingebrachten Schichtvariablen (z.B. Geschlecht, Indikation) sind und (3) überprüfe, ob die Zentren homogen sind bezogen auf die Wechselwirkungen zwischen den eingebrachten faktoriellen Variablen. Es wird gezeigt, daß vor allem Forderung (3) für die Interpretationsfähigkeit der Ergebnisse von entscheidender Bedeutung ist. Möglichkeiten der statistischen Prüfung dieser Voraussetzungen werden an einem Beispiel aus der klinischen Prüfung eines Psychopharmakons vorgestellt.
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Literaturverzeichnis
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Kohnen, R., Krüger, HP., Lienert, G.A. (1981). Drei Forderungen zur Prüfung der Homogenität von Zentren bei Multicenter-Studien. In: Victor, N., Broszio, E.P., Dudeck, J. (eds) Therapiestudien. Medizinische Informatik und Statistik, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81753-3_34
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