Zusammenfassung
Menschliches Erkennen wird als eine Einheit beschrieben, die durch Wiederholung derselben Ergebnisse unter gleichen Bedingungen empirisch gestützt werden kann. Randomisierte kontrollierte Studien werden ausführlich beschrieben. Ihre Ziele, ihre wesentlichen Bestandteile und zehn Indikationseinschränkungen werden angegeben. Einwände gegen solche Studien werden besprochen. Prospektive Beobachtungsreihen und Einzelfallstudien sind kürzer behandelt in ihren wesentlichen Kennzeichen. Der Erkenntniswert dieser drei Ansätze wird gegeneinander abgewogen. Die kontrollierte Studie ist das beste Instrument, es gibt keine echte Alternative. Prospektive Beobachtungsreihen sind in ihrem Aussagewert viel schwächer. Einzelfallstudien sind ein möglicher Ausweg, auch wenn sie im Einsatz begrenzt sind. Drei Gruppen von Herausforderungen für den Biometriker werden genannt: die Planung und Durchführung kontrollierter Studien, die Gewährleistung ethischer Grundsätze und die Entwicklung von Alternativen.Die Arbeit schließt mit der Aufforderung, mehr und bessere kontrollierte Studien durchzuführen.
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Literatur
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Überla, K.K. (1981). Therapiestudien: Indikation, Erkenntniswert und Herausforderung. In: Victor, N., Broszio, E.P., Dudeck, J. (eds) Therapiestudien. Medizinische Informatik und Statistik, vol 33. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81753-3_3
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