Zusammenfassung
Die Unterschiede beim Ziehen von Teilen aus Tiefziehstahlblechen und Aluminiumlegierungen sind in den Werkstoffeigenschaften begründet. Am Beispiel des Werkstoffs RRSt 1403, der in vergleichbaren Untersuchungen verwendet wurde [61], seien diese Unterschiede aufgezeigt (Daten aus [59]). Abgesehen von deutlich höherer Zugfestigkeit und Streckgrenze zeichnet sich das Stahlblech durch eine erheblich höhere Gleichmaß- und Bruchdehnung aus. An den Tiefziehstahlblechen werden Gleichmaßdehnungen Ag > 30% und Bruchdehnungen A5 > 4 0% erreicht gegenüber den Aluminiumlegierungen mit Gleichmaßdehnungen zwischen 20 und 30% sowie Bruchdehnungen zwischen 22 und 38%. Die Abhängigkeit dieser Dehnungswerte vom Winkel zwischen Hauptbeanspruchungs- und Walzrichtung ist genau umgekehrt wie bei den untersuchten Aluminiumblechen. Bei Stahl sind üblicherweise parallel zur Walzrichtung höhere Dehnungswerte erreichbar als unter 90 °, was sich z. B. auch im Einfluß der Probenlage auf die Grenzformänderungskurve bemerkbar macht [33].
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Blaich, M. (1981). Vergleich mit den Einflüssen bei Stahlblech. In: Beitrag zum Ziehen von Blechteilen aus Aluminiumlegierungen. Berichte aus dem Institut für Umformtechnik der Universität Stuttgart, vol 61. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81720-5_6
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