Zusammenfassung
Schon Nitze hat die ersten Versuche unternommen, Geschwülste der Harnblase auf endoskopischem Weg zu entfernen. Beer führte dann 1909 die erste elektro- chirurgische Zerstörung eines Blasentumors durch. McCarthy und Alcock haben als erste Blasentumoren mit einem Resektoskop entfernt. Barnes et al. stellten 1967 fest, daß 80% aller Blasentumoren besser durch eine endoskopische Therapie behandelt werden können als durch eine offene chirurgische. Die Elek- trokoagulation war noch in den 50er Jahren in Europa an vielen Zentren die bevorzugte Methode für die Behandlung von papillären Tumoren der Harnblase. Der Einfluß der amerikanischen Urologie hat sich aber in den letzten 20 Jahren so durchgesetzt, daß die Elektroresektion der Blasentumoren heute allgemein anerkannt ist. Einer der wesentlichsten Gründe dafür war, daß man mit der Koagulation nie sicher wußte, was an der Basis des Tumors geschieht. Zudem ist die Methode der Resektion wesentlich weniger zeitraubend als die der Koagulation. Größere Papillome mußten oft in mehreren Sitzungen abkoaguliert werden. Tumoren dieser Art, etwa von Tauben- bis Hühnereigröße, sind in einer Sitzung in kurzer Zeit zu entfernen.
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Mauermayer, W. (1981). Transurethrale Operationen in der Harnblase. In: Transurethrale Operationen. Allgemeine und spezielle Operationslehre, vol 8 / 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81688-8_7
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