Zusammenfassung
Die Radioimmunmethoden RIST, PRIST und RAST sind heute trotz des noch relativ hohen Aufwandes ein fester Bestandteil unserer Allergiediagnostik, speziell wenn Atopiepatienten mit schlechter Hautbeschaffenheit (Erythrodermie, Neurodermitis, chronische Urtikaria etc.) oder einer notwendigen hohen Cortison-Dauerdosis (z. B. bei schwerem Asthma) für die klinischen Methoden nicht „testfähig“ sind. Die Interpretation der Ergebnisse muß allerdings stets mit der notwendigen Kritik, d. h. unter Beachtung der einschränkenden Aussagekriterien erfolgen, die sich im Vergleich zu den stets ausschlaggebenden klinischen Untersuchungsmethoden ergeben. Erhöhungen der RIST- und PRIST-Werte können als Antwort auf einen aktuellen Antigenkontakt gewertet werden. Sie kehren „in Ruhe“ bei allen noch „banalen Atopie-Fällen“ sehr bald wieder in die IgENormbereiche zurück. Demgegenüber sind die klinisch aktuellen antigenspezifischen RA ST-Ergebnisse — zumindest bei unseren Standardumweltantigenen — jederzeit auch außerhalb des Krankheitsschubes im Serum nachzuweisen.
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Düngemann, H., Borelli, S. (1981). RIST und RAST in der Antigenanalyse von Soforttyp-Allergien. In: Christophers, E., Goos, M. (eds) XXXII. Tagung gehalten in Westerland/Sylt vom 16. bis 20. September 1980. Verhandlungen der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft, vol 32. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81671-0_35
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