Zusammenfassung
Jede Zeit hat ihre charakteristischen Versteinerungen. Diese erstmals von Martin Lister (1638–1711) erkannte, jedoch erst von William Smith im Jahre 1799 praktisch ausgewertete Erkenntnis bildet die Grundlage der Biostratigraphie. W. Smith erstellte die erste stratigraphische Tabelle. Er gilt als Begründer der (Bio-)Stratigraphie. Voraussetzung für die Stratigraphie als Lehre von den Schicht- oder Sedimentgesteinen ist jedoch das Lagerungsgesetz, das von Nicolaus Steno (= Niels Stensen) im Jahre 1669 erstmalig formuliert wurde. Das Lagerungsgesetz besagt, daß bei ungestörter Lagerung die untersten Sedimente die ältesten sind. Aufgabe der Stratigraphie ist nicht nur die Beschreibung der Schichten, sondern auch deren Altersdatierung und Parallelisierung örtlich verschiedener Vorkommen. Man unterscheidet die Litho- oder Prostratigraphie, die Biostratigraphie und die Chronostratigraphie.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Thenius, E., Lindauer, M. (1981). Fossilien als Zeitmarken. In: Lindauer, M. (eds) Versteinerte Urkunden. Verständliche Wissenschaft, vol 81. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81620-8_6
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