Zusammenfassung
Wichtigste Voraussetzungen für die Fossilwerdung ist die möglichst rasche Einbettung der Lebewesen nach ihrem Tode in ein Sediment. Sie verhindert nicht nur die Zerstörung der Weichteile durch Aasfresser, sondern auch Verwesungsvorgänge, die nur bei Luftzufuhr stattfinden. Fäulnisprozesse, die ohne Sauerstoffzutritt vor sich gehen, werden dadurch allerdings nicht unterbunden. Eine rasche Einbettung ist vor allem im Flachmeerbereich gegeben, wo vom Festland her Sediment durch Flüsse angeliefert wird. Dies wird durch die Tatsache bestätigt, daß unter den fossilen Arten Flachmeerformen dominieren. Am Festland zählen Spaltenfüllungen und andere „Fossilfallen“, wie etwa Asphaltsümpfe (Abb.3), ferner Höhlensedimente, Moor- und Seeablagerungen zu den fossilreichsten Ablagerungen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Thenius, E., Lindauer, M. (1981). Die Fossilisation und das Vorkommen von Fossilresten. In: Lindauer, M. (eds) Versteinerte Urkunden. Verständliche Wissenschaft, vol 81. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81620-8_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-81620-8_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-10674-6
Online ISBN: 978-3-642-81620-8
eBook Packages: Springer Book Archive