Zusammenfassung
In der Pubertät wird die eigene Unsicherheit und Schwäche unerträglich stark wahrgenommen. Das kann zu dem Versuch führen, sie durch eine stärkere Identifikation mit den als überlegen empfundenen Objekten aufzuheben. Indem der Heranwachsende sich in einigen Bereichen ausdrücklich mit der Mutter oder dem Vater gleichsetzt bzw. sie als seine ständigen Begleiter konstruiert, wird nicht nur ihre Stärke übernommen, sondern auch ihre fortwährende Billigung des eigenen Handelns gewährleistet. Dadurch gelingt es, die eigene Vereinsamung ein Stück zu überwinden.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Mester, H. (1981). Manöver zur Restitution des Selbstwerterlebens. In: Die Anorexia nervosa. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81618-5_8
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