Zusammenfassung
Ein Objekt kann beim Licht verschiedener Wellenlängen betrachtet werden, wodurch unterschiedliche Merkmale sichtbar werden. Als Bereich des sichtbaren Lichtes bezeichnet man den zwischen dem infraroten und dem ultravioletten Licht liegenden Teil des elektromagnetischen Wellenlängenspektrums von 400–760 μ. In der Regel betrachtet man die Objekte im gesamten Wellenlängen-bereich, man kann sie aber auch beim Licht bestimmter Wellenlängen prüfen, z. B. im intensiv gelben Licht der Natriumdampflampe (Wellenlänge von 589 μ). Die Untersuchung geschieht in der Regel im auffallenden Licht, bei durchsichtigen oder transparenten Objekten auch im Durchlicht. Eine besondere Art des Auflichts ist das Streiflicht, das man parallel zur Oberfläche des Untersuchungs-objekts auffalien läßt, wodurch Strukturen der Oberfläche deutlicher hervortreten. Besonders bei der Gemäldeuntersuchung wird das Streiflicht angewandt, um die Art des Farbauftrages oder die Struktur der Leinwand besser erkennen zu können.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Riederer, J. (1981). Die Methoden der Materialanalyse. In: Kunstwerke chemisch betrachtet. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81588-1_5
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