Zusammenfassung
Nur selten führt eine alleinige mechanische Schädigung zu einer sichtbaren Dermatose. Hierzu zählen die Schwielen, der Klavus und die Berufsstigmata als umschriebene Veränderungen bei länger anhaltender mechanischer Überbelastung der Haut und die mechanisch bedingte erythematokeratotische Palmoplantarreaktion (S. 148). In allen diesen Fällen handelt es sich um eine mechanisch ausgelöste und unterhaltene vermehrte Mitoserate der Keratinozyten, wodurch letztlich eine Verdickung — und durch den Druck auch eine Verdichtung — der Hornschicht zustande kommt. Im Bereich der behaarten Kopfhaut sind in diesem Zusammenhang die Scheueralopezie der Säuglinge im Hinterkopfbereich und die Trichotillomanie (S. 87) zu erwähnen.
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© 1981 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Marghescu, S. (1981). Physikalisch-chemisch bedingte Dermatosen. In: Dermatologie und Venerologie. Taschenbücher Allgemeinmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81568-3_4
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