Bestimmung der Anzahl Notwendiger Klinischer Tests mit Hilfe der Hauptkomponentenanalyse am Beispiel von Gräserpollenallergien

Zusammenfassung

Der Arzt steht täglich vor der Aufgabe, mit einem Minimum an Aufwand, sei es ein Minimum an Zeit oder an Kosten oder an Belastung für den Patienten, ein Maximum an Information zu gewinnen. Bei neuen Testver-fahren stellt sich die Frage, inwieweit sie zum Informationsgewinn beitragen. Bei Gräserpollenallergie stellt der RAST ein außerordentlich empfindliches Diagnoseverfahren dar. RAST steht für „radio allergic sorbent test“. Der RAST wird im Blutserum unter Verwendung von radio-aktivem Jod durchgeführt. Pro Test werden 0,1 ml Blutserum benötigt. Es handelt sich um ein semiquantitatives Verfahren. Die Ergebnisse warden in Klassen eingeteilt von 0 = negativ bis 4=positiv. Bereits 1 gilt jedoch als schwach positiv. Aus der Literatur (Marriott (4)) und aus eigenen Voruntersuchungen ist bekannt, daß durch eine logarithmische Transformation der Werte bereits eine gute Approximation an die Normal-verteilung erreicht wird. Wir haben statt der ursprünglichen Werte y daher die Transformation z = ℓn(y+1) gewählt.