Zusammenfassung
Fachwissenschaftler neigen dazu, nur solche Versuche zu publizieren, deren Ergebnis als ‘statistisch signifikant’ ausgewiesen werden kann. Da Biometrie und Statistik wiederum im allgemeinen anhand publizierter Ergebnisse illustriert wird, finden sich in der gesamten wissenschaftlichen Literatur Anwendungen statistischer Tests, die irgend etwas zu bestätigen scheinen. Wir sollten daher Verständnis dafür aufbringen, daß in der Öffentlichkeit und vor allem auch in der juristischen Literatur gelegentlich darüber diskutiert wird, ob Versuche — und hier wieder speziell kontrollierte klinische Versuche — nur dafür durchgeführt würden, um erwünschte und schon im vorhinein bekannte Ergebnisse noch einmal zu bestätigen. Wäre dem so, so könnten wir die Berechtigung ethischer Einwände und vielleicht sogar strafrechtlicher Konsequenzen nicht von der Hand weisen.
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Wolf, G.K. (1980). Praktische Erfahrung mit R-robusten Verfahren bei klinischen Versuchen. In: Nowak, H., Zentgraf, R. (eds) Robuste Verfahren. Medizinische Informatik und Statistik, vol 20. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81511-9_7
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