Zusammenfassung
Bei einer Durchsicht unserer Epididymektomien aus den zurückliegenden drei Jahren sahen wir den Grundsatz bestätigt, daß jede gegenüber konservativer Therapie resistente sogenannte Epididymitis spätestens nach zwei bis drei Wochen chirurgisch-bioptisch abzuklären ist. Fanden wir doch in einem Viertel aller Fälle (Tabelle 1) spezifisch-tuberkulöse Enzündungen oder
tumoröse Neubildungen — wenn auch nur eine maligne — als Ursache der eine Epididymitis vortäuschenden Nebenhodenverhärtung oder -verdickung. Auf die Bedeutung einer frühzeitigen Erkennung und Behandlung einer Adnextuberkulose geht der übernächste Vortrag näher ein. Die benignen bindegewebigen Nebenhodenneubildungen sind insofern von Interesse, als zu jedem das entsprechende sarkomatöse Pendant dem Pathologen wohlbekannt ist. Über die Adenomatoidtumoren wird uns der nächste Vortrag eingehender informieren.
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Literatur
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Kösters, S., Bettges, G. (1980). Überraschende Befunde bei Epididymektomie. In: Frohmüller, H. (eds) 31. Tagung 17. bis 20. Oktober 1979, München. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 31. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81494-5_20
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