Zusammenfassung
Zement ist ein hydraulisches Bindemittel, d. h. er erhärtet mit Wasser und ist in diesem Zustand wasserbeständig, wie man von zahllosen Wasserbauten weiß, die seit vielen Jahrzehnten im Wasser stehen. Die Wasserlagerung ist sogar das ideale Medium für den Beton, der dabei bekanntlich seine höchste Festigkeit erreicht. Dies gilt jedoch nicht ohne Einschränkung, denn es gibt wohl nur eine chemische Substanz Wasser, aber viele Arten von Wässern. Manche Wässer greifen Beton an, z.B. Schmelzwasser, kohlensaures Wasser, Meerwasser, Moorwasser, Industrieabwässer, gipshal-tige Grundwässer sowie andere und können Betonschäden und Betonzerstörung bewirken. Die sich daraus ergebenden Probleme waren so schwerwiegend, daß in vielen Ländern Forschungsarbeiten über die Ursachen und Behebung der Betonkorrosion durchgeführt wurden. In einem Bericht aus dem Jahr 1925 [234] wurden bereits 700 Referate erfaßt und in der Zwischenzeit sind noch ungezählte hinzugekommen. Zur Sicherung gegen spätere Betonschäden wurde deshalb die DIN-Vorschrift 4030 aufgestellt, welche die Grenzwerte für betonaggressive Stoffe angibt (s. Tabelle 9).
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© 1980 Springer-Verlag, Berlin, Heidelberg
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Krenkler, K. (1980). Korrosion des Zementsteins. In: Chemie des Bauwesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81475-4_7
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