Zusammenfassung
Der Klinische Chemiker — der am Krankenbett für den Kranken mit chemischer Methodik und biochemischer Musteranalyse Hilfreiche — hat in der Regel nicht einen Chemischen Kliniker, einen Iatrochemiker, einen Chemiater zum Partner, der sich die Entstehung und die Merkmale von Krankheiten rein chemisch vorstellt und diese entsprechend behandelt. Gegenseitige Erwartungen und Erfüllungen können demnach nicht von vornherein in einem harmonischen Verhältnis zueinander stehen. Der Klinische Chemiker bekommt in der Regel keine Rückmeldung darüber, ob, wie, wieviele und welche der auf Anforderung gemessenen Werte vom Anfordernden wahrgenommen oder übersehen, ausgewertet oder vergessen werden. Er erfährt auch selten verläßlich, warum ein Wert bestimmt und — zu einem bestimmten Zeitpunkt — wiederholt wurde. Es fehlen noch Untersuchungen darüber, wie sich die Arbeit des Klinischen Chemikers in Epikrisen und Arztbriefen als wirksam gewordene Leistung darstellt. Viele Werte werden in diesen Dokumenten lediglich aufgezählt, andere in verschiedenen Zusammenhängen verwertet. Mein Beitrag ist einer zur Denk-Ökonomie.
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Hartmann, F. (1980). Stellenwert klinisch-chemischer Befunde in verschiedenen Zusammenhängen ärztlicher Urteilsbildung. In: Lang, H., Rick, W., Büttner, H. (eds) Validität klinisch-chemischer Befunde. Zusammenarbeit von Klinik und Klinischer Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81447-1_2
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