Zusammenfassung
Aufgrund der erheblichen Schäden, die die Sturmflut vom 3. Januar 1976 im Hafen verursacht hatte, drohte ein starker Vertrauensverlust für Hamburg als Industrie- und Hafenstandort. Nahezu alle bedeutenden Verlader verlangten von der Hafenwirtschaft verbindliche Zusagen, daß in Zukunft bei Sturmfluten, die bis zur Höhe der Landesschutzdeiche auflaufen, im Hafen lagernde Partien nicht wassergefährdet sind und erklärten, daß sie ohne entsprechende Garantien nicht mehr über den Hafen Hamburg verschiffen wollten. Etliche Hafenindustriebetriebe forderten, auf Staatskosten oder mit staatlicher Hilfe hinter die Landesschutzdeiche verlegt oder in das öffentliche Deichsystem einbezogen zu werden. Sie seien sonst gezwungen, Betriebsverlagerungen in andere Bundesländer vornehmen zu müssen.
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Schrifttum
Krause, O.; Schwab, R.; Timm, G.: Hafenpolder Kamerun-Kaizunge: Hansa 115 (1978) Nr. 7, S. 591.
Verordnung über private Hochwasserschutzanlagen: Hamburgisches Gesetz- und Verordnungsblatt (1977), Nr. 58, S. 394.
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Rettberg, H. (1979). Der private Hochwasserschutz im Hafen -Organisations- und Rechtsfragen-. In: Bolle, A., Schwab, R. (eds) Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft. Jahrbuch der Hafenbautechnischen Gesellschaft, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81342-9_11
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