Zusammenfassung
Störungen der Wahrnehmung und des Denkens werden unabhängig der Verschiedenheiten psychiatrischer Schulen als zentral für die Schizophrenie angesehen. Nach der Auffassung des russischen Schizophrenieforschers J. Poljakov (1973) sind die klinisch beobachteten Syndrome nützlich für die Hypothesenbildung. Sie lassen eine Vorannahme zu, welche psychischen Funktionen für welches Krankheitsbild von Bedeutung sind. Ein direkter Schluß auf die Art der Störung und die daran beteiligten Hirnprozesse ist jedoch nach Auffassung Poljakov’s nicht möglich, weil die klinisch beobachtbaren Phänomene bereits als variable Produkte der gestörten psychischen Abläufe aufzufassen sind.
Die von uns getroffene Selektion enthält nach unserer Auffassung bedeutsame, weil am besten experimcntell gestützte und verallgemeinerungsfähige Ergebnisse. Einen Überblick zur Literalur gibt das Sammelreferat von E. Plaum (1975)
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Süllwold, L. (1977). Einige Hauptergebnisse der experimentellen Schizophrenieforschung. In: Symptome schizophrener Erkrankungen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 13. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-81128-9_2
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