Zusammenfassung
Die Wahrscheinlichkeitstheorie (im folgenden kurz als W-Theorie bezeichnet) ist — ähnlich wie die euklidische Geometrie und die klassische Analysis — aus dem Bemühen entstanden, Teilaspekte der realen Welt durch ein mathematisches, d.h. gedankliches Modell zu beschreiben. Die Wahl eines geeigneten Modells, von welcher der praktische Aussagewert einer jeden im Modell entwickelten Theorie abhängt, wird in den Anwendungsgebieten von Geometrie und Analysis nur selten als ein ernsthaftes Problem empfunden. Beispielsweise zweifelt man kaum daran, daß der übliche mathematische Begriff der Strecke die physikalische Vorstellung einer Strecke (sofern es sich nicht um extrem kleine oder extrem große physikalische Strecken handelt) recht gut wiedergibt.
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© 1972 Springer-Verlag Berlin — Heidelberg
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Hinderer, K. (1972). Diskrete Wahrscheinlichkeitsräume. In: Grundbegriffe der Wahrscheinlichkeitstheorie. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80957-6_1
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