Zusammenfassung
In Vertretung des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt München und der Münchener Bürger darf ich Sie als Teilnehmer des 26. Kongresses hier in München sehr herzlich willkommen heißen. Auch ich möchte, so wie Ihr Präsident und wie Herr Staatssekretär Kiesl, ein wenig darüber nachdenken, warum die Landeshauptstadt München zum Tagungsort der Deutschen Gesellschaft für Urologie gewählt wurde. Es gibt dafür eine große Zahl von Gründen, die schon genannt wurden. Ich möchte einen weiteren dazufügen und bin der Meinung, daß eine Wechselbeziehung besteht zwischen dem Bier auf der einen Seite und der Urologie auf der anderen Seite. Der echte Münchener macht zweimal im Jahr, einmal nämlich im Frühjahr auf dem Nockherberg und einmal im Herbst auf dem Oktoberfest eine Trinkkur. Dabei hat er Gelegenheit, seine Nierenfunktion und das Funktionieren der ableitenden Harnwege zu prüfen. So treibt er Vorsorgemedizin oder so versteht der Münchener prophylaktische Urologie. München, die Stadt der Biere, heißt Sie als Urologen besonders herzlich willkommen, weil Sie zu den wenigen Ärzten gehören, die z. B. bei der Behandlung, bei der Abtreibung eines Nierensteines, Trinkkuren verordnen. Sie steigern damit den Bierumsatz. Deshalb darf ich Ihnen in Abwandlung eines Reklamespruches zur Eröffnung Ihres Kongresses zurufen: Die deutschen Urologen sagen „Prost“ mit Münchener Bier, und ich darf Sie noch einmal recht herzlich willkommen heißen.
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Tympner, KD. (1975). Begrüßungsansprache für den Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München. In: Nagel, R. (eds) Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 26. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80933-0_3
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