Zusammenfassung
Endogene Kräfte. Wer Zeuge eines Erdbebens wird, wer am Rande des Kraters eines aktiven Vulkans steht, erlebt das Spiel der Kräfte, die aus dem Inneren der Erde kommen. Für die meisten von uns sind es seltene, dafür um so anschaulichere Ereignisse. Diese Kräfte heben aber auch in fast unmerklicher Weise den Skandinavischen oder Kanadischen Schild heraus, lassen den Oberrheingraben oder das Death Valley absinken. Würden wir das Spiel dieser “endogenen” Kräfte in Raum und Zeit verstehen, so könnten wir auch die großen Züge des Meeresbodens erklären, der unserer direkten Anschauung ja weitgehend entzogen ist. Warum nimmt er rund 70% der Erdoberfläche ein (Tabelle 2-1)? Warum liegen 2/3 des Landes auf der Nordhalbkugel? Warum ist die mittlere Meerestiefe 3,7 km, die maximale an vielen Stellen um 10 km und nicht mehr? War dies immer so in der kurzen Spanne der Erdgeschichte, die wir mit geologischen Methoden einigermaßen beurteilen können, d.h. in den letzten 600 Millionen Jahren?
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© 1974 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Seibold, E. (1974). Einleitung. In: Der Meeresboden. Hochschultext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80858-6_1
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