Zusammenfassung
Bohren ist ein uraltes Arbeitsverfahren. Schon in der Steinzeit, also vor Tausenden von Jahren, verstanden es die Mensehen, Löcher in ihre Äxte einzuarbeiten. Aber erst in neuerer Zeit wurde ein wesentlicher Fortschritt in der Bohrtechnik erreicht, und zwar durch die Erfindung des Wendelbohrers. Seine serienmäßige Herstellung (erstmalig 1864 durch Morse in den USA, in Deutschland seit 1891) ermöglichte es jedem, dieses leistungsfähige Werkzeug zu verwenden. Heute stehen uns zahlreiche, für die verschiedensten Zwecke geeignete Wendelbohrertypen zur Verfügung. Daneben sind im Laufe der letzten Jahrzehnte andere hochwertige Bohrwerkzeuge entwickelt worden, mit denen auch besondere Bohrungsqualitäten zu erzielen sind. In Zukunft werden zwei neue Faktoren der Automatisierung, die numerische Maschinensteuerung und die elektronische Datenverarbeitung, Art und Tempo der Fertigung bestimmen. Das setzt voraus, daß Bohrverfahren, Bohrmaschine und Bohrwerkzeug weitgehend aufeinander abgestimmt sind und erstklassige Schneid- und Hilfsstoffe eingesetzt werden. Mit dieser neuzeitlichen Bohrtechnik muß sich jeder vertraut machen, der seine Aufgaben im Betrieb an der Maschine, in der Arbeitsvorbereitung oder bei der Planung mit Erfolg erfüllen will.
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© 1975 Springer-Verlag, Berlin/Heidelberg
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Klein, H.H. (1975). Einleitung. In: Bohren und Aufbohren. Fertigung und Betrieb, vol 7. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80847-0_1
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