Zusammenfassung
Bei der Erhellung der Neurosenätiologie wie in weiten Bereichen psychiatrischer und psychopathologischer Forschung sind wir auf die vergleichsweise vieldeutige phänotypische Betrachtungsebene angewiesen. Sie wird durch die Zwillingsmethode repräsentiert, die häufig auf prinzipielle kritische Einwände stößt. Das erfordert, ihre gedanklichen Voraussetzungen und die Reichweite ihrer Aussagen vorweg ausführlich zu erörtern, insbesondere ihre spezielle Problematik bei der Anwendung im Bereich psychologischer Fragestellungen. Auch einige biologische und statistische Parameter der Zwillingseigenschaft müssen in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Die idealen Bedingungen für eine methodisch einwandfreie Samplegewinnung sind zu diskutieren, damit eine sachgerechte Beurteilung ermöglicht und der erhebliche methodologische Aufwand bei unserer Untersuchung verständlich wird.
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Schepank, H. (1974). Zur Methode und Problematik psychologischer Zwillingsuntersuchungen. In: Erb- und Umweltfaktoren bei Neurosen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie Psychiatry Series, vol 11. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80815-9_2
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