Zusammenfassung
Die Geschichte der psychiatrischen Institutionen ist eben erst im Entstehen. Jetter spricht die Vermutung aus, daß Versuche einer zusammenfassenden Darstellung „bei den ungewöhnlichen heuristischen Schwierigkeiten“ kaum realisierbar seien 2. Wo kurz gefaßte Überblicke über die Geschichte der psychiatrischen Anstalten „von den Anfängen“gegeben werden, sind gewöhnlich mit mehr oder weniger Glück einzelne Daten zusammengetragen und durch Standpunkt- und gegenwartbedingte Vorstellungen miteinander verknüpft. Die Schwierigkeiten wissenschaftlich akzeptabler Geschichtsschreibung auf diesem Gebiet sind so vielfältig, daß nicht einmal für bestimmte weiter zurückliegende Epochen oder für bestimmte Kultur- bzw. Sprach-Bereiche solche Untersuchungen vorliegen. Kritisch fundierte Arbeiten gibt es allenfalls für solche Anstalten, deren Geschichte erst im 19. Jahrhundert beginnt.
... Irrenanstalten, die dem Aesculap Herzweh machen. J. Chr. Reih 1803
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Literatur
Damerow C (1844), I–XL. VIII; siehe hierzu audi Wagnitz (1791–1794), Tuke (1813), Esquirol (1816, 1838), Nostitz und Jänkendorf (1829), Jacobi (1835, 1838, 1841), Laehr (1852, 1868, 1875, 1885, 1887, 1900), Stemmer (1913, 1914), Herting (1930,1931), Haiemeyer (1966).
Jetter (1966, a), S. 121; siehe auch Eckert („Merkantilismus“, 1949).
Siehe Maresch (1866); Viszanik (1845), seine Darstellung der Verhältnisse in Deutschland hat Roller (1845) scharf zurückgewiesen.
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Schrenk, M. (1973). Psychiatrische Institutionen. In: Über den Umgang mit Geisteskranken. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80747-3_2
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