Zusammenfassung
Die Aufklärung des 18. Jahrhunderts will dem Menschen den „Ausgang aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit“zeigen1
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Literatur
Kant: Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung. 1784.
Pinel: Nosographie philosophique (1798), Traité médico-philosophique (1801).
Francis Willis, 1718–1807, Pfarrer und Leiter eines Sanatoriums für Geisteskranke in Gretford (Greatford)/Lincolnshire; später noch Medizin-Studium in Oxford.
Siehe Schrenk (1966) und Haiemeyer (Diss. 1966). Schon 100 Jahre zuvor schlug A. M. Valsalva vor, statt Fesseln solle man zum Fixieren der erregten Kranken weiche Tücher benützen. (Vgl. hierzu Laehr, 1885, S. 40) — siehe auch Jetter (1971), S. 25.
v. Weizsäcker 1926, 1946, 1948, 1956. In der Geschichte der Psychiatrie findet man erst bei Jacobi (1822) eine reflektierte Einstellung des Psychiaters zu seinem Patienten, die das Attribut „solidarisch“verdient.
Siehe dazu ein Beispiel bei Meyer, J. E. und R. Meyer: „Selbstzeugnis eines Schizophrenen um 1800“(1969).
Johann Christian Reil spricht zum ersten Mal von „Psychiatrie“oder „Psychiaterie“(1803, 1816). Kieser gibt seinem Lehrbuch 1855 den Titel „Psychiatrik“. Siehe auch die Erörterungen von Kieser (1848) über „Psychiatrie oder Psychiaterie“.
Siehe De la Rive (1798) und S. Tuke (1813). Foucault (1961/69) findet hierfür allerdings eine ganz entgegengesetzte Interpretation: weiterer Fortschritt in der Taktik, den “Wahnsinn aus der Gesellschaft „auszugrenzen“.
Jaspers (1953), S. 705 f.; nach dieser Bemerkung über die Anstaltspsychiater geht Jaspers sogleich auch auf die Universitätspsychiater ein und widmet auch ihnen eine nicht eben schmeichelhafte Kritik.
Damerow (1830, 1840, 1844). Vor allem verfolgt er die Verhältnisse in Frankreich sehr genau. Gegen die englische Psychiatrie mit ihrer Entwicklung des No-restraint-Prinzips (Hill 1838 in Lincoln, Conolly 1839 in Hanwell) hat er Vorbehalte.
Kirchhof ( in Aschaffenburgs Handbuch 1912).
Birnbaum C( in Bumkes Handbuch 1928).
Hervorzuheben ist hier jedoch die für unser Thema wichtige Untersuchung von Morgen-thaler über das „Bernische Irrenwesen“(1915).
Ausführlicher und aus fünfzehnjähriger eigener Erfahrung berichtet S. Tuke 1813. (Siehe hierzu auch Jacobi 1822).
Siehe hierzu Müller, M. (1960/67), Bd. III: „Soziale Psydiiatrie“.
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Schrenk, M. (1973). Einleitung. In: Über den Umgang mit Geisteskranken. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 10. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80747-3_1
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