Zusammenfassung
Das Durchschnittsalter der Patienten zum Zeitpunkt der Entdeckung einer einseitigen Merenagenesie im Krankengut der Mayo-Klinik einer neueren Aufstellung beträgt etwa 37 Jahre. Das bedeutet, daß die einseitige Merenagenesie ein Zufallsbefund sein kann, auf den kaum klinische Symptome hinzuweisen vermögen. In der Kinderurologie ist dieser Befund nicht ganz so zufällig. Bei 13 unserer 16 Patienten der letzten 10 Jahre waren es rezidivierende Urininfekte und Gedeihstörungen oder andere zusätzliche Mißbildungen, die zur Abklärung des Urogenitalsystems führten. Nur bei dreien waren es reine Zufallsbefunde etwa der Art, daß nach einem Sturz auf die rechte Flanke mit nachfolgender Hämaturie ein i.v. Pyelogramm und die weiteren Zusatzabklärungen eine Merenagenesie der linken Seite zeigten.
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Literatur
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© 1973 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Goldschmidt, H., Pochon, JP., Herzog, B. (1973). Diagnostische Probleme bei Nierenagenesie und Nierenhypoplasie im Kindesalter. In: Nagel, R. (eds) 24. Tagung vom 13. bis 16. September 1972 in Hannover. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 24. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80738-1_17
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